Die Wärmeversorgung unseres Gebäudes erfolgte seit jeher mit Biomasse:
1997 wurde automatisiert und auf eine Hackgutheizung umgestellt. Das Brennholz kommt zur Gänze aus der Region, aus eigenem Wald und Zukauf.
Warmwasser wird seit 1994 mit einer thermischen Solaranlage mit 12 m² Kollektorfläche zur vollsten Zufriedenheit bereitgestellt.
2008 wurde das Wohngebäude thermisch saniert, mit 14 cm Wanddämmung und 38 cm auf der obersten Geschossdecke, die Solaranlage auf 21 m² erweitert um auch für die Raumheizung zu nutzen sowie ein 3000 Liter Pufferspeicher installiert.
Durch diese Maßnahmen konnte der jährliche Hackgutbedarf von ca. 65 m³ auf ca. 20 m³ reduziert werden.
Trotz wohliger Wärme in unserem Gebäude. Eine Komfortsteigerung bei gleichzeitiger enormer Kostensenkung.
Bei uns wird vorrangig die Gratisenergie der Sonne genutzt, sollte diese nicht ausreichend zur Verfügung stehen wird die gespeicherte Sonnenenergie- Biomasse- verwendet.
Bereits ab dem Monat März können wir die Biomasseheizung abschalten, die Sonne reicht völlig aus um uns mit Warmwasser und Raumwärme zu versorgen, dies bis weit in den Herbst hinein oft bis Oktober/November.
Geplant für die nächste Zeit ist mit dem Heizkessel Strom und Wärme zu erzeugen, um völlige (Netz-) Unabhängigkeit zu erlangen, interessante Projekte dazu sind vorhanden www.argeholzgas.at ebenso wird auch an die Möglichkeit ein Pflanzenöl-Block-Heiz-Kraftwerk zu nutzen.
Buch: Wolfgang Löser – Der Energierebell – Stocker Verlag